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Vogelschutzverein Lyss

 

 

 

Pirol

Oriolus oriolus

Kennzeichen

Das Männchen des Pirols mit seinem goldgelben Gefieder und der auffälligen Schwarzzeichnung, wirkt eher wie ein Vogel aus den Tropen, daher dürfte er denn auch stammen. Das Weibchen eher unauffällig, oben gelblichgrün, Unterseite hellgrau dunkel gestrichelt, Flügel- und Schwanzzeichnung braun. Jungvögel sind sehr ähnlich.

 

Verhalten

Im Mittelland ist der Pirol unterhalb 600 m über Meer ein nicht allzu seltener Brutvogel. Weil sich der schmucke Vogel aber meistens in den Kronen hoher Bäume aufhält, bekommt man ihn nur selten zu Gesicht.
Der Pirol hängt sein Nest zwischen zwei waagerechten Zweigen, gewöhnlich in einer Astgabel auf, wobei ein Teil des Nestrandes mit den Zweigen verflochten wird und der ganze Nestboden freischwebend bleibt. Beide Eltern brüten abwechselnd.
Der Pirol überwintert in Südwestafrika, trifft meist erst im Mai in Mitteleuropa ein und zieht von Mitte Juli bis Ende August wieder weg.

 

Daten
Bestand in der Schweiz Rote Liste BUVAL, nicht gefährdet, 1000 - 2000 Paare
Grösse und Gewicht 24 cm, 72 g
Brutort Baumkronen
Gelege 3 - 4 Eier
Brutdauer 14 bis 15 Tage
Nestlingsdauer 14 bis 15 Tage
Nahrung Insekten, Beeren, Früchte
Lebensraum Auwälder
Zugverhalten Zugvogel
Vogelart Pirole

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