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Vogelschutzverein Lyss

 

 

 

Grauspecht

Dendrocopos medius

Kennzeichen

Ein graugrüner Specht an einem graugrünen toten Ast - der rote Stirnfleck weist ihn eindeutig als männlichen Grauspecht aus.

 

Verhalten

Vielleicht hat er sich schon vorher durch seine markanten Rufe verraten: eine voll flötende, in der Tonhöhe abfallende und langsamer werdende Reihe aus 5 bis 20 Tönen. Am ehesten begegnet man der Art in totholzreichen, gewässernahen Laubwäldern der Niederungen.
In seiner Ernährung ist der Gauspecht auf Ameisen und deren Puppen spezialisiert. Er holt sie mit seiner langen klebrigen Zunge geschickt aus den verwinkelten Gängen der Bauten. Er ist daher oft auf dem Boden, was ihm die Bezeichnung "Erdspecht" eingetragen hat.
Der Gauspecht verzehrt auch andere Insekten, nimmt im Winter Samen und Früchte und besucht sogar Futterplätze.
Grauspechte nisten in selbstgezimmerten Höhlen morscher Bäume. Männchen und Weibchen teilen sich die Arbeit sowohl beim Höhlenbau als auch beim Brüten.
Nach dem Ausfliegen werden die gesprenkelten Jungvögel noch etwa 2 Wochen von beiden Eltern geführt und gefüttert.

 

Daten
Bestand in der Schweiz Rote Liste BUVAL, verletzlich
Grösse und Gewicht 25 cm, 130 g
Brutort Baumhöhlen
Gelege 7 - 9 Eier
Brutdauer 15 - 17 Tage
Nestlingsdauer 24 bis 25 Tage
Nahrung Ameisen, deren Puppen, Samen und Früchte
Lebensraum Mischwälder, Parkanlagen
Zugverhalten Standvogel
Vogelart Spechte

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